„Ihr müsst jetzt lernen, die Ellenbogen auszufahren!“ Dieses Post-Wende-Mantra prägte für die damals 13-jährige Tanja Krone maßgeblich das Ende der DDR. Im letzten Jahr befragte sie Familie, Lehrer*innen und Schulfreund*innen zu ihrem Alltag nach der Wende: Welche Einschnitte und Veränderungen hat der Systemwechsel in ihrem Leben bewirkt? In einer „Polyphonie aus Gegenwartsskepsis und Vergangenheitsverklärung“ – Der Tagesspiegel – legen drei Frauen aus zwei Generationen Schicht um Schicht Geschichte(n) frei. Mit Synthesizer und Mixtapes erfindet Krone den Soundtrack dazu und lässt behutsam etwas Neues entstehen.
LEITUNG, RECHERCHE: Tanja Krone
PERFORMANCE: Frida Ponizil, Emma Rönnebeck, Tanja Krone
DRAMATURGIE: Johanna-Yasirra Kluhs
KOSTÜM, BÜHNE: Eva Lochner
MUSIKALISCHE BERATUNG: Thomas Seher
VIDEO: Clarissa Thieme
PRODUKTIONSLEITUNG: Ronja Losert, Claudia Peter
REGIEASSISTENZ: Luise Walter
Eine Produktion von Tanja Krone in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste (Dresden). Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds im Rahmen des Festivals Das Ost-West-Ding 2019. Die Wald- und Wiesenversion entstand mit freundlicher Unterstützung von Schloss Bröllin e.V. Medienpartner: taz. die tageszeitung.
Carena Schlewitt (HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste) im Gespräch mit Tanja Krone hier
In der „Über Land“-Spezial-Edition
SOPHIENSÆLE: 03.10.2020, Im Garten der Sophienkirche